Wie der MDR in seiner Ratgebersendung "Escher" berichtet, habe die AOK Sachsen-Anhalt offenbar vielen Versicherten zu wenig Krankengeld gezahlt.
Durchschnittlich seien ca. 150,- Euro zu korrigieren gewesen. In Einzelfällen seien aber auch mehr als 3.000,- Euro zu wenig ausgezahlt worden. Hierfür wurde als Begründung ein Problem bei der Datenverarbeitung genannt.
Der Rechenfehler war scheinbar schon seit 2008 bekannt, die AOK habe sich aber erst Anfang 2010 darum gekümmert. Es erfolgte jedoch keine automatische Korrektur der 30.000 Krankengeldbescheide. Vielmehr wurden die Empfänger angeschrieben, eine Überprüfung selbst zu beantragen, wonach es dann in 1.600 Fällen zu Nachzahlung kam.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen